So bleibt Laborkleidung hygienisch

Hygiene bei der Arbeitskleidung des Laborteams – darauf wird in Laboren großer Wert gelegt. Ein Blick in die Praxis zeigt, wie das funktioniert.


Den Laborkittel von der Arbeit mit nach Hause nehmen und in der heimischen Waschmaschine waschen? Keine gute Idee. Denn mögliche Kontamination und Infektionsgefahren könnten so in das private Umfeld getragen werden. Hier gelten für Laborkleidung – je nach Einsatzgebiet – entsprechende Vorgaben. Laut Deutscher Gesetzlicher Unfallversicherung (DGUV) ist z.B. gefordert, dass bei Arbeiten in Laboratorien geeignete Arbeits- und Schutzkleidung zu tragen ist*. Vorschriften gibt es auch für Wechsel, Lagerung und Wäsche. Doch wie wird das in der Praxis gehandhabt?  

Blick in die Praxis 

Der Blick geht in das BAV INSTITUT mit Sitz in Offenburg, ein akkreditiertes Untersuchungslabor für Lebensmittel-, Kosmetik- und Arzneimittelunternehmen. Laboruntersuchungen in den Bereichen der Mikrobiologie, Hygiene und Qualitätssicherung sind die Kernkompetenz des Instituts. Für all das benötigen die Labormitarbeiter entsprechende Arbeitskleidung – und entschieden sich für die textile Dienstleistung der DBL.  

„Wir arbeiten seit 2016 gut und gerne mit der DBL zusammen. Wir beziehen unsere Labormäntel über die Firma und lassen diese auch über die DBL waschen“, so Martine Simon, Leiterin Labor des BAV INSTITUTs. „Die Abholung und Anlieferung im Tausch der getragenen gegen frische Mäntel funktioniert reibungslos und wir schätzen die hohe Qualität der Serviceleistung.“ Schließlich hat für das Institut die einwandfreie Hygiene der Kleidung einen hohen Stellenwert. 

Hygienische Aufbereitung 

Das gewährleistet die DBL. Denn die regionalen DBL Partner statten Labore wie BAV mit passender Arbeitskleidung aus und übernehmen die fachgerechte Wäsche. Und das gemäß den jeweils geltenden Zertifikaten bzw. Vorgaben. Dabei ist auch eine Unterscheidung der jeweiligen Labore wichtig. So wird etwa für medizinische Labore die Wäsche nach EN 14065** bearbeitet. Damit wird sichergestellt, dass keine Kontamination von Mitarbeitern, anderen Artikel (Kreuzkontamination) oder der Umgebung stattfindet. Und auch für Lebensmittellabore wird die Wäsche nach EN 14065 bearbeitet. Damit erhält der Kunde desinfizierte, hygienisch aufbereitete Ware.  

Wechsel und Lagerung der Laborkleidung 

Neben der fachgerechten Aufbereitung ist laut DGUV-Vorgaben auch der regelmäßige Wechsel sowie die separate Aufbewahrung der eingesetzten Arbeitskleidung in den Laboren wichtig. Auch hier bietet die DBL Lösungen. So wird die Kleidung des Teams den Anforderungen bzw. gesetzlichen Vorschriften in einem mit den Laboren abgesprochenen Turnus ausgewechselt. Und um eine konsequente Trennung von getragener und gepflegter Arbeitskleidung der Mitarbeiter zu ermöglichen, werden auf Wunsch entsprechende Aufbewahrungssysteme bereitgestellt.  

Fazit: Bei einer Zusammenarbeit mit textilen Mietdienstleistern wie der DBL sind Laborbetriebe auf der sicheren Seite. Denn diese übernimmt im Mietservice neben Ausstattung und zertifizierten Waschverfahren auch die komplette Organisation rund um die Arbeitskleidung.  

*Quelle DGUV Information 213-850, bisher BGI/GUV-I 850-0, BGR/GUV-R 120, ZH 1/119 und GUV 16.17) Sicheres Arbeiten in Laboratorien Grundlagen und Handlungshilfen. Stand: 2020  

**EN 14065* beschreibt einen als Risikoanalyse bezeichneten und Kontrollsystem-Biokontamination (RABC) genannten Risikomanagementansatz, der darauf ausgelegt ist, Wäschereien in die Lage zu versetzen, eine mikrobiologische Qualität der in der Wäscherei aufbereiteten Textilien kontinuierlich sicherzustellen.  


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